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Montag, 4. Juni 2012

Rezension: sternhagelglücklich von Christoph Koch

Christoph Koch : sternhagelglücklich
Wie ich versuchte, der zufriedenste Mensch der Welt zu werden

Klappentext:

Glück kann man nicht kaufen, aber finden …

Von 100 Befragten werden 99 auf die Frage, wie es geht, antworten: »Es könnte besser sein.« Und auf die Frage, was ihnen zum Glück fehle, sofort Antworten haben. Doch macht mehr Geld, ein Vollrausch oder die Familie wirklich glücklich? 

Christoph Koch hat sich auf die Suche begeben: Bei Psychologen und Hirnforschern. In Indien und im Altersheim. Beim Sport und (zweimal!) vor dem Traualtar. Statt zum Supermarkt zu gehen, ist er gehüpft. Er hat Psychopharmaka geschluckt und für sein Experiment sogar im Lotto gewonnen. Am Ende kommt er zu einem erstaunlichen Ergebnis.
Jeder sucht sein Glück. 

Christoph Koch sucht es an ganz besonderen Orten …


Dieses Buch ist ein wahrer Glücksgriff!
Ich habe es von der ersten bis zur letzten Seite genossen und war echt traurig, als es zu Ende war!

Ein Jahr lang hat Spiegel-Bestsellerautor Christoph Koch versucht, dem Glück auf die Spur zu kommen.
Intensive Recherche, was denn nun alles angeblich glücklicher machen soll, liessen den Autor wirklich interessante Sachen ausprobieren wie einen Hüpferlauf in der Öffentlichkeit, Lach-Yoga oder private Gesangsstunden. Aber auch die "offensichtlichen" Dinge wie Heiraten (ich denke mal, das hatte er ohnehin vor - so hoffe ich zumindest!), Meditation, ein Glückstagebuch führen, Sport, Gartenarbeit und ein Ehrenamt.
Darüber hinaus fliegt er für sein Experiment sogar in der Welt herum, um bestimmte Leute zu interviewen oder an Workshops teilzunehmen.
Ein wirklich beeindruckendes Engagement!

Nicht alles hat für ihn funktioniert, trotzdem war sein Glückslevel nach Beendigung der 1jährigen Glückssuche um einiges höher als zu Beginn. Das hat mich schon beeindruckt.
Klar kann ich nicht einfach mal nach Indien fliegen um Lach-Yoga für mich zu testen, aber es gibt wirklich enorm Vieles, das man ganz einfach und (größtenteils) kostenlos ausprobieren kann.
Einige Ideen werde ich definitiv testen.

Dieses Buch hat mich von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen. Es war lustig, informativ, sehr, sehr gut recherchiert (mit vielen - oft ebenfalls unterhaltsamen - Fußnoten) und machte mich allein durch's Lesen ein wenig glücklicher!
Eigentlich wollte ich das Buch ja "weitergeben" - geht gar nicht! Das behalte ich mal schön in meinem Bücherregal, um immer mal wieder darin blättern zu können!

Am Tag, nachdem ich das Buch ausgelesen hatte, habe ich mir in unserer Bibliothek gleich das Buch "Ich bin dann mal offline" von Christoph Koch ausgeliehen und genauso verschlungen. In diesem Buch versucht der Autor 6 Wochen ohne Internet und Handy auszukommen! Ebenfalls sehr empfehlenswert (zumindest die Lektüre, ob ich das Experiment durchstehen würde, bezweifele ich!)!

Vielen Dank an den Blanvalet Verlag und an Blogg Dein Buch für die Bereitstellung dieses tollen Buches!

 Bianca



5 Kommentare:

Rabenfrau hat gesagt…

Das hört sich interessant an! Mal sehen, ob ich das in der Bücherei bekomme...
Grüßle
Ursel

Papierwunder hat gesagt…

Danke für den Tipp.
Lg Petra

Seifenfrau hat gesagt…

Ja, schöne Tipps, Bianca. Das mit der internetfreien Zeit hatte ich schon mal im Buchhandel länger in der Hand, es dann aber doch nicht gekauft...
LG

Csipkerózsa hat gesagt…

Ich habe nachgeschaut, leider gibt es bei uns nicht, aber wozu hat man freunde in deutschland...*lach*

ähnlich ist vielleicht das Buch von Eric Weiler (Landkarte des Glücks. Habe ich voriges Jahr gelesen, und hat mir sehr gefallen.

Liebe Grüsse
Betti

Anonym hat gesagt…

Du hast mich heute auch schon glücklich gemacht!
Und ich hätte es fast nicht mitbekommen, dass ich eins deiner Bücher gewonnen hab! Das kommt davon, wenn man länger nicht on ist...
Danke, ich freue mich sehr!
Ist meine Mail angekommen?

Gruß,
Imke