Letzten Donnerstag hatte ich Besuch von einer lieben Freundin. Diesen netten Anlass habe ich dann auch gleich genutzt, um mal wieder etwas zu backen. Normalerweise brauche ich zum Backen ja gar keinen Anlass, aber aus Gewichtsgründen wird halt im Moment (fast) nur mit "Grund" gebacken...
Die Zimtschnecken hatte ich schon öfter ausprobiert (und bereits variiert), so dass ich als Novum dieses Mal das Schockgefrieren der Hälfte der Schnecken testen wollte!
Bei den Mengenangaben im Rezept kommen am Ende so ca. 30 Schnecken raus; so viele braucht man ja nicht wirklich auf ein Mal.Hier erstmal das Rezept:
Zutaten für den Teig: 150 g Butter, 500 ml Milch, 1 Würfel Hefe (ICH LIEBE DEN GERUCH VON FRISCHER HEFE!), 1 TL Salz, 1 TL Lebkuchengewürz, 1 kg Mehl
Zutaten für die Füllung: 75 g Butter, 100 g Zucker, 1 EL Zimt
Puderzucker und Zitronensaft für den Guß
Butter schmelzen. Die Milch leicht anwärmen und hinzugeben. Die Hefe darin auflösen; Zucker, Salz, Lebkuchengewürz und das Mehl hinzugeben und zu einem geschmeidigen Teig kneten.
Abdecken und ca. 45 Minuten gehen lassen.Den Teig noch einmal auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und in 3 Teile teilen.
Die Teile jeweils dünn zu einem Rechteck ausrollen, mit der flüssigen Butter bepinseln und dick mit dem Zucker-Zimt-Gemisch bestreuen. Zu einer Wurst aufrollen und in ca. 3 cm dicke Scheiben schneiden.*
Mit der Schnittfläche auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmals 45 Minuten abgedeckt gehen lassen. Im vorgeheizten Backofen bei 250°C ungefähr 5-8 Minuten backen.
Unter einem Handtuch abkühlen lassen und danach mit Zuckerguß bepinseln. FERTIG!
* Im Netz stößt man ja auf die tollsten Ideen. Bei Good (Cheap) Eats habe ich letztens gelesen, dass man Zimtschnecken auch mit Zahnseide teilen kann! Funktioniert dann genau so wie der alte Tipp mit dem Küchengarn beim Tortenboden-Teilen. Das mit der Zahnseide kam gerade wie gerufen, da ich mich vor einiger Zeit beim Zahnseide-Kaufen vergriffen und die falsche Sorte gegriffen habe. Also: Man nimmt sich ein Stück der Zahnseide (muß natürlich ungewachst und ohne Geschmack sein; Küchengarn geht aber eben auch), wickelt es um die "Wurst" und zieht es oben zusammen. So:
Dann legt man die Schnecken auf ein Brett oder Blech, das mit Backpapier ausgelegt wurde, und steckt sie für 20-30 Minuten ins Gefrierfach. Anschliessend ganz schnell in einen Gefrierbeutel gepackt, und die Schnecken kleben nicht zusammen, und man kann sie bei Bedarf schön einzeln rausholen.
Am besten legt man sie schon am Abend vorher auf ein vorbereitetes Blech, deckt ein Küchenhandtuch drüber und lässt sie über Nacht auftauen und gehen und backt sie dann morgens ganz lecker frisch!
Die Hälfte der Schnecken habe ich also eingefroren, die andere Hälfte (ich habe den Teig auch schon am Abend vor dem Besuch meiner Freundin gemacht) habe ich über Nacht zugedeckt in den Kühlschrank gestellt, wo sie dann ganz langsam ein zweites Mal gehen konnten.
Morgens mussten sie dann nur noch in den vorgeheizten Ofen, ein paar Minuten backen und später noch mit Zuckerguß versehen werden.
Was soll ich sagen? Einfach lecker!!
Bianca
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2 Kommentare:
MMH, du machst ja tolle Sachen! Das Bananenbrot und die Zimtschnecken werde ich garantiert mal probieren!!! :) Ich drück dir die Daumen für meine Verlosung!!!
Ganz liebe Grüße,
Juliane
Liebe Bianca,
habe eben och deine Zimtschnecken entdeckt. Sie sehen klasse aus. Ich liebe Zimtschnecken.
Liebe Grüße
Silke
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