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Sonntag, 22. April 2012

Rezension: Mozarts letzte Arie von Matt Beynon Rees

Als ich dieses Cover bei Blogg dein Buch entdeckte, sprach es mich sofort an. Glücklicherweise erhielt ich es schon kurze Zeit später und machte mich direkt ans "Werk".

Klappentext: 
Wien 1791. Vor sechs Wochen hat Wolfgang Amadeus Mozart den Verdacht geäußert, vergiftet worden zu sein. Nun, am 5. Dezember, ist er tot, Diagnose: „hitziges Frieselfieber“.
Fast vierzig Jahre später überreicht seine Schwester „Nannerl“ ihrem Neffen Franz Xaver, Mozarts Sohn, das Tagebuch einer Reise nach Wien kurz nach Mozarts Tod. Es erzählt die Geschichte ihrer Suche nach der Wahrheit, die sie in die Salons des Wiener Hochadels, in Geheimlogen und Konzertsäle, Palais und Opernsäle führt und mit den Komplotten österreichischer und preußischer Geheimdienste konfrontiert. Im Zentrum steht Mozarts letzte Oper Die Zauberflöte, die den Schlüssel für das Geheimnis um Mozarts Tod enthalten mag.

Ein spannend geschriebener, atmosphärisch dichter Krimi um Verbrechen, Wahrheit und Lüge, Sehnsucht und das ewige Band der Geschwisterliebe. 

Ich mag Mozart schon seit ewigen Zeiten, und die Lektüre dieses Buches liess mich gleich mal wieder meine bereits vorhandenen CDs Mozarts auflegen; und noch weitere Werke habe ich gleich mal in unserer Mediathek vorbestellt.
Denn beim Lesen bekommt man unheimlich viel Lust die Stücke mal wieder zu hören. Allen voran natürlich die Zauberflöte, die sehr häufig im Buch vorkommt.

Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Wien im 18. Jahrhundert wird quasi vor dem inneren Auge lebendig und auch die "Kriminalgeschichte" wird recht spannend erzählt!
Interessant sind auch Details über die Geheimlogen und im Allgemeinen über Mozarts Lebensumstände, von denen ich vorher noch nicht sonderlich viel wusste.

Das Einzige, das mich hin und wieder störte, war die Art und Weise wie Mozarts Schwester Nannerl, die ja nun die Hauptfigur des Romans ist, beschrieben wurde. Einige Male erschien sie mir als etwas zu naiv und zimperlich dargestellt, was sie mir dann kurzzeitig immer etwa unsympathisch machte.

Trotzdem kann ich das Buch all denen empfehlen, die ein Faible für spannende historische Romane haben. Man muss kein Klassik-/Mozart-Fan sein, um dieses Buch zu mögen!

Mein Dank geht natürlich an Blogg dein Buch und den C.H.Beck-Verlag für die Bereitstellung des Buches!
Näheres findet Ihr dazu hier und hier.

Ach ja, und zum morgigen WELTTAG DES BUCHES habe ich für morgen Nachmittag ein ganz, ganz tolles Giveaway für Euch vorbereitet!

Bianca

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