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Donnerstag, 14. Juni 2012

Going Green in June: Papierfreie Zone in der Küche

Uff, das ist wahrscheinlich mein schwierigstes Vorhaben! Oder nennen wir es eher einen Versuch...
So ungefähr vor einem Jahr habe ich das erste mal auf einem amerikanischen Blog gelesen, dass eine Familie komplett auf Papierservietten und Papier-Küchentücher verzichtet (ich glaube, das war dieser Artikel auf SimpleMom). Ich fand's kurios und interessant zu lesen, und damit war das Thema für mich erstmal abgehakt. Aber irgendwie ließ mich diese Idee nicht mehr so richtig los.

Zur Zeit lese ich das Buch One Bite at a Time: 52 Projects for Making Life Simpler by Tsh Oxenreider (SimpleMom). In diesem Buch erscheint der o.g. Artikel fast genau als eines der 52 Projekte. Tja, und da war die Idee wieder in meinem Kopf!
Wenn ich jetzt in unsere Abstellkammer gehe, sehe ich dort Berge von Papier-Küchentüchern bereit liegen! Und immer öfter fällt mir auf, wie selbstverständlich man ein Papier-Küchentuch benutzt, wenn es eigentlich auch eine Schüssel (für Bio-Abfälle, die dann in die Bio-Tonne getragen werden), ein Schwammtuch (zum Abwischen von Herdplatten oder der Arbeitsplatte) oder ein Baumwolltuch (beim Reinigen von Spiegeln oder Glastisch mit Glasreiniger) getan hätten!

Beim Ausmisten habe ich letzte Woche schon zwei Baumwoll-Laken vom Babybett des Kleinen beiseite gelegt, aus denen man wunderbar kleine Lappen für genau dieses Projekt schneiden könnte!
Gedacht - getan!
So sieht das Kistchen aus:


Daneben in der Kommode steht eine gleiche Kiste mit Mikrofasertüchern, die ich bereits seit einiger Zeit zum Staubwischen oder zum Reinigen von Lampen und Edelstahlküchengeräten benutze.

Ich wasche ja ohnehin fast jeden Tag. Da kommt's auf die paar Tücher, die dann in den meisten Ladungen noch dazu kommen, auch nicht mehr drauf an.
Und der Müllberg wird kleiner.

Ich glaube ganz werde ich jedoch nicht auf die Papiertücher verzichten können. Denn was mache ich z.Bsp. mit fettigen Pfannen, wenn gerade keine alte Zeitung in der Altpapierkiste liegt? Oder zum "Entfetten" von gebratenem Speck oder Kartoffelpuffern? Ich denke, da werde ich auch weiterhin zum Papier greifen.
Zumal ich davon ausgehe, dass ein Teil der Familie auch nicht so ganz einfach bei dieser Umstellung mitmachen wird...
Wir werden sehen. Ich hoffe einfach, dass man sich auf Dauer daran gewöhnt.

Wenn das gut läuft, dann kommen irgendwann auch die Papierservietten dran! Leider besitze ich im Moment keinerlei Stoffservietten. Die müsste ich mir erst zulegen.
Zu dem Zweck hab ich schon mal ein paar auf meinen Wunschzettel für meinen Geburstag im nächsten Monat geschrieben!

Ich bin gespannt, ob irgendeine meiner Leserinnen Erfahrung mit einer "papierfreien" oder "papierarmen" Küche hat!? Gibt's da jemanden?
Erzählt mal: Wie sparsam oder großzügig seid Ihr mit den Papiertüchern in Eurer Küche?

Bianca

5 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Liebe Bianca,

ich finde die Idee super und bin schon gespannt, wie es sich entwickelt. Bei uns in der Küche werden die Papierhandtücher ehr sparsam eingesetzt, da sie im Schrank liegen und jeder sie erst raus holen müsste :) Aber du hast recht, zum entfetten sind sie immer noch das beste Mittel.

GGGGLG Jana

Mamagie hat gesagt…

Ich habe extra einen Stapel Waschlappen in der Küche, um der Kleinen damit den Mund abzuwischen. Finde ich angenehmer als Papiertücher, da ich die Waschlappen aber immer nur 1x nehme, ist es wahrscheinlich auch nicht unbedingt umweltfreundlicher. :-(

Liebe Grüße Karin

Karen hat gesagt…

Papierfrei ist die Küche bzw. das Haus bei uns nicht, denn für manche Gelegenheiten - Entfetten von Speck z.B.;-) - greife ich auch weiterhin zum Papierküchentuch. Allerdings hält so eine Rolle bei uns ewig. Für manche Gelegenheiten mag ich auch immer noch Papierservietten, die dann auch ein Teil der Tischdeko sind.

Trotzdem kann man da sicher manches reduzieren. In der Küche hängen Wischlappen, kleine Frotteetücher, Microfasertücher u.ä., die dann regelmäßig in der Waschmaschine landen. Im Bad hängt ein großer Korb mit Stofftaschentüchern (ich kenne die Diskussionen über Keime und Hygiene zu diesem Thema, aber für uns haben wir entschieden, daß wir das so probieren möchten, zumal die Stofftaschentücher auch wesentlich "nasenfreundlicher" sind, was wir gerade jetzt in der Heuschnupfenzeit schätzen) und einen riesigen Stapel Stoffservietten haben zum Glück von diversen Omas geerbt.

Für Biomüll stehen in der Küche zwei Sammelbehälter, einer für den Komposthaufen und einer für Dinge, die dort besser nicht landen sollen, aber dennoch in die Biotonne dürfen.

Die anderen Familienmitglieder haben sich übrigens problemlos daran gewöhnt! :-)

Liebe Grüße,
Karen

Rabenfrau hat gesagt…

Wir haben durchaus noch eine Rolle Papier in der Küche. Aber sie hält ziemlich lange. Eine Kiste mit Putztüchern habe ich auch in der Anrichte. Aber ob das wirklich umweltfreundlicher ist, wenn man die Dinger ständig wäscht, weiß ich auch nicht. Aber ich mag das einfach lieber. Deine Idee, die Putzlumpen von den anderen Tüchern zu trennen, finde ich gut. Werde ich mal ausprobieren!
Grüßle
Ursel

Maraike hat gesagt…

Hey,

mit den Papierkrepptüchern gehe ich seit ich klein bin sparsam um.

Jedoch bei den Papierserviertten " weniger" Meine Mutter und ich lieben schöne Papierserviertten. Ich finde, sie runden einen schön gedeckten Tisch nochmal ab. Und weil sie so schön sind, trauen wir uns sie dann auch nicht zu benutzen. :D Mein Vater lacht uns dann immer aus.

Ich glaube, es würde mir schwer fallen auf Papierserviertten ganz zu verzichten, da muss ich woanders einsparen.

LG Maraike