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Freitag, 1. Juni 2012

Going Green in June


Ich wünsche Euch einen wunderschönen 1. Juni!
Kinder, wie die Zeit vergeht! 2012 ist schon fast zur Hälfte rum, und ich habe das Gefühl, dass ich von den Dingen, die ich mir für dieses Jahr vorgenommen habe, noch so gut wie nix geschafft habe...

Eines, was ich mir vorgenommen hatte, war: Umweltbewusster zu leben.
Ich meine jetzt nicht wirklich dramatische Veränderungen, sondern eher so ganz kleine Dinge, die jede(r) von uns so im Privaten tun kann, um die Umwelt etwas zu schonen.

Jetzt im Juni möchte ich mich mal (hier) ausgiebig mit diesem Thema beschäftigen. Vielleicht macht ja noch jemand mit?

Heute - am ersten Tag - fange ich dann auch wirklich ganz klein an. Nämlich mit Stoffbeuteln!
Inzwischen haben sich so einige davon bei uns daheim angesammelt; ich könnte aber noch nicht mal bei der Hälfte davon sagen, wo die eigentlich herstammen. Geht's Euch auch so?
Direkt im Flur neben der Eingangstür haben wir ein kleines Körbchen, in dem die Stoffbeutel "gelagert" werden. Sinn ist es ja, dass man VOR dem Einkaufen welche davon einsteckt. Ich vergess das aber ganz gerne mal und muss mich dann im Laden ärgern.
Ich kaufe dann allerdings auch keine Plastiktüten, sondern transportiere die Lebensmittel lose im Kofferraum und stopfe sie dann daheim entweder in eine Klappkiste oder in Stoffbeutel, um sie ins Haus zu transportieren.
Absolut umständlich und noch dazu Zeitverschwendung! Hätte man gleich Beutel dabei gehabt, hätte man die Lebensmittel an der Kasse gleich in diese packen können.

Diesen Monat möchte ich also mal konsequent daran arbeiten, immer Stoffbeutel dabei zu haben. Deshalb werde ich mir jetzt gleich auch einen davon in die Handtasche stecken und 1-2 in den Kofferraum meines Autos legen.

Wusstet Ihr eigentlich, dass jeder Deutsche im Jahr durchschnittlich 65 Plastiktüten verwendet? Benutzt werden sie dann für ca. eine halbe Stunde, aber da sie ja nicht biologisch abbaubar sind, verweilen sie danach noch ca. 100-400 Jahre (!!!) auf unserer Erde! Und auch dann sind sie noch nicht komplett verschwunden, sondern nur in ganz kleine Teile zerfallen....
Los Angeles hat übrigens bereits vor 2 Jahre Plastiktüten verboten! Das nenn ich mal konsequent!
Auf Utopia.de gibt's ein nettes kleines Filmchen zum Thema Plastiktüten (2,5 Minuten lang). Schaut's Euch mal an!

Inzwischen gibt es auch vermehrt sogenannte Bio-Tüten, die angeblich zu 100% kompostierbar sind. Doch gerade vor Kurzem hat der Deutsche Umweltverband davor gewarnt. In keinem heimischen Komposthaufen herrschen die nötigen Temperaturen, damit diese Bio-Tüte sich wirklich schnell genug zersetzt.
Und auch die Kompostwerke sortieren diese Tüten umständlich aus dem Biomüll raus und verbrennen sie letztendlich doch, da die Entsorger den Kompost nicht so lange lagern können, wie es die Bio-Tüte benötigen würde!
Weitere Infos zur "Mogel-Tüte" findet Ihr übrigens hier! Sehr interessant.

Also: Keine Plastiktüten mehr aus Supermarkt oder Kaufhaus für diesen Haushalt!

Wie macht Ihr das denn? Verzichtet Ihr bereits gänzlich auf Plastiktüten, oder benutzt Ihr sie noch sporadisch so wie wir bislang?

Bianca

8 Kommentare:

Micha hat gesagt…

Liebe Bianca,

ein tolles Thema, das mich ja auch ständig beschäftigt. Das mit den Stoffbeuteln schaffe ich inzwischen ganz gut, aber auch nicht immer. Das Logo zum Thema gefällt mir aber sehr.
Ich habe mir auch vorgenommen, so nach und nach alle Reinigungsmittel durch entsprechende Ökovarianten zu ersetzen.

LG, Micha

Karen hat gesagt…

Plastiktüte ist wirklich nur die absolute Notlösung. Ich habe schon vor längerer Zeit Stoffbeutel in verschiedenen Größen überall parat, also eben im Auto, in der Handtasche, im Rucksack, griffbereit in der Küche usw. Ich habe auch riesengroße Stoffbeutel zum Umhängen genäht für's genüßliche Shopping in einer größeren Stadt.Das klappt für uns ziemlich gut.
Hier in der Provinz stoße ich allerdings regelmäßig auf absolutes Unverständnis, wenn ich mit einem Brötchenbeutel aus Stoff beim Bäcker aufkreuze (und Brötchen kommen in dieser Gegend wohlgemerkt in "Plaste" und nicht etwa in eine Papiertüte, tz,tz,tz...), in der Buchhandlung meinen Stoffbeutel zücke oder sogar Kleidung gern und problemlos ohne Plastiktüte heim transportiere ;-)) Aber mit den staunenden Gesichtern kann ich leben - man kennt mich wenigstens im Städtchen ;-)

Ich bin sehr gespannt auf Deine weiteren Umwelt-Themen!

Ganz liebe Grüße,
Karen

Denise hat gesagt…

Hallo Bianca,

wir versuchen auch weitestgehend auf Plastik zu verzichten. Manchmal kommt man sich schon ein wenig veräppelt vor. z.B. bekommen wir die Gemüsekiste und die ist schließlich Regional und Bio, sie wird aber mit Plastiktüten geliefert. Doof aber naja.
Ihr könnt ja auch mal bei mir vorbei schauen : http://elternwerdenelternsein.blogspot.de/

Nicol hat gesagt…

I've been collecting bags for sometime to use at the grocery store but have yet to use them. I tend to use them for other things. Right now I use the plastic bags to put dirty diapers in before they head out to the dumpster. I need to find a better option for Lucy's diapers (I will be potty training as soon as we get settled after the move).

Anonym hat gesagt…

Hallo,
das finde ich echt toll, dass du dir vorgenommen hast auf deinem Blog über solche Themen zu schreiben!

Jeder hat für sich im kleinen die Möglichkeiten etwas für die Umwelt zu tun. Und viele Kleinigkeiten können auch Großes bewirken!

Auf Plastiktüten versuche ich, wenn möglich, immer zu verzichten. In meiner Handtasche habe ich immer einen kleinen Beutel dabei und im Auto eine Klappbox.
Aber natürlich landen auch doch manchmal noch wieder Plastiktüten bei mir. Diese sammle ich im Keller und benutze sie dann immer noch mal für andere Gelegenheiten.

Den Bericht über die vermeintlichen Bio-Plastiktüten hatte ich auch schon gelesen, ist also auch keine Alternative...

Bin gespannt auf deine weiteren Beiträge!
Imke

Anonym hat gesagt…

Hallo,
das finde ich echt toll, dass du dir vorgenommen hast auf deinem Blog über solche Themen zu schreiben!

Jeder hat für sich im kleinen die Möglichkeiten etwas für die Umwelt zu tun. Und viele Kleinigkeiten können auch Großes bewirken!

Auf Plastiktüten versuche ich, wenn möglich, immer zu verzichten. In meiner Handtasche habe ich immer einen kleinen Beutel dabei und im Auto eine Klappbox.
Aber natürlich landen auch doch manchmal noch wieder Plastiktüten bei mir. Diese sammle ich im Keller und benutze sie dann immer noch mal für andere Gelegenheiten.

Den Bericht über die vermeintlichen Bio-Plastiktüten hatte ich auch schon gelesen, ist also auch keine Alternative...

Bin gespannt auf deine weiteren Beiträge!
Imke

Maraike hat gesagt…

Hallo Bianca,

im Normalfall nutze ich für meinen Einkauf meinen Rucksack oder eben Stoffbeutel.

Nur im äußersten Notfall nehme ich mal eine Platiktüte.

Liebe Grüße,
Maraike

Csipkerózsa hat gesagt…

Liebe Bianca,
es ist wirklich super, dass wir hier bei Dir auch von solchen Themen sprechen können.
Bei uns ist umweltbewusstes Leben ein Muss. Wir haben einen kleinen Bauernhof in einem winzigen Dorf (57 Einwohner), die vorwiegend alte Leute sind. Unser Dorf ist eine Schatzkiste, mitten in Wald, Ruhe, Stille, gesundes, sauberes Luft. Doch die Dorfbewohner hatten noch vor 3 Jahren ihr Müll am Waldrand abgesetzt, da es hier keinen(!!!) Mülldepo gab. Als wir hierherzogen, haben wir mit meinem Mann alles getan, damit es sich ändert. Jetzt wird unser Müll zweimal im Monat weggebracht, was immer noch nicht gut ist, aber schon etwas mehr. Von Mülltrennung hat man vorhin nichts gehört, wir haben dazu im Dorf eigentlich auch keine Möglichkeiten. So haben wir grosse Säcke gakauft, und die mitmachen, können ihr Plastik, Glas, usw. jede Woche am Dienstag bei uns abgeben, und mein Mann fährt es in die nächtliegende Stadt.
Ungarn, 21. Jahrhundert...

Ich hasse Plastiktüten, haben auch (fast) keine im Haus. Zum Einkaufen benutzen wir auch Stoffbeutel, im Auto haben wir immer einen grossen Korb und auch Klappkisten.

Da wir seit zwei Jahren einen Bio-Garten haben ist es uns sehr wichtig, und auch natürlich unsere Umwelt zu schonen...

Liebe Grüsse
Betti