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Dienstag, 31. August 2010

September 2010 = Unser erster "No Spend Month"

Morgen beginnt ja bekanntlich schon der September und somit auch der (meteorologische) Herbst. Wir haben diesen Zeitpunkt in diesem Jahr gewählt, um unseren ersten "No Spend Month" zu probieren! Am ehesten könnte man den Ausdruck wohl mit "Keine Extras Monat" übersetzen. D.h. wir haben uns ein recht begrenztes Budget für diesen Monat gesetzt - nämlich 300 Euro. Die sollen reichen für 2 Erwachsene und 2 Kinder (9 und 1 J.) und zwar für sämtliche Ausgaben an Lebensmittel, Hygiene-und Haushaltsartikel, sowie Kleidung, Zeitungen, Ausgehen und was man sonst noch so tatsächlich braucht für die besagten 30 Tage im September!
Nicht darin enthalten sind die monatlichen Fixkosten wie Miete und Nebenkosten, Benzin, Medikamente, Telefon und Internet, Versicherungen und Dinge wie plötzlich auftretende schulbezogenen Kosten (Schulausflug, Schulmaterial).
Auslöser für diesen Versuch war ein Blog-Post von Rachel in ihrem wunderbaren Blog Small Notebook. Rachel und ihre Familie machen den No-Spend-Month schon seit mehreren Jahren, und sie berichtet in ihrem Blog detailliert über Erfolge und Schwierigkeiten dabei (sehr lesenswert!).
Als ich das erste Mal darüber gelesen hatte, wollte ich das sofort auch ausprobieren! Das stellte sich dann aber als schwieriger raus, als gedacht: In so vielen Monaten sind Geburtstage, Veranstaltungen, Ferien oder Ähnliches! Ich denke mir, dass es gerade in solchen Monaten sehr schwierig ist, das kleine Budget nicht zu überschreiten.
Dieser September ist jedoch ganz gut geeignet, sagt zumindest unser Familienkalender - und wurde dann auch prompt zum ersten "No-Spend-Month" erklärt!
Hierbei geht es weniger darum so viel zu sparen wie möglich, als darum, das eigene "Ausgabe-Verhalten" zu hinterfragen: "Brauche ich das wirklich? Oder tut es nicht auch das Teil, das seit Jahren unbenutzt in der Schublade liegt?", "Muss es der teure Coffee-To-Go sein? Oder kann ich nicht noch eine halbe Stunde warten, bis ich daheim bin und mir dann einen leckeren selbstgemachten Latte Macchiato brauen?", "Will ich das Buch unbedingt sofort lesen? Oder könnte ich nicht vielleicht doch noch ein paar Monate warten, bis es unsere Bibliothek auch hat?".
Ein kleines Beispiel aus unserem Haushalt: Vor ca. 1 Jahr haben wir beschlossen, dass uns eine bestimmte Fernsehzeitschrift am besten gefällt, weil darin alles so schön übersichtlich ist, und auch manchmal ganz nette Artikel darin stehen. Seit ein paar Monaten jedoch, fällt mir immer mehr auf, dass wir nur ungefähr 2-3 x/Woche überhaupt fernsehen, und die Artikel werden - wenn überhaupt - auch nur kurz überflogen! Also muss es dann tatsächlich die Zeitschrift für 1,50 Euro jede Woche sein, oder geht nicht auch die 2-Wochen-Zeitschrift für 1 Euro, die vielleicht nicht ganz so übersichtlich ist, aber trotzdem ihren Zweck erfüllt? Das sind zwar nur kleine Summen, aber bei 4 Euro Ersparnis im Monat sind das auf's Jahr gerechnet auch schon wieder 48 Euro! Dafür kann man doch mal richtig schön essen gehen!

Um solche Dinge geht es mir in diesem Experiment. Sich einfach mal Gedanken machen, was wirklich nötig ist - die Spontankäufe reduzieren und nach Alternativen suchen.
Wenn man dabei wirklich etwas sparen kann - um so besser!

Also: Morgen starten wir mit unserem 300 Euro-Budget, und ich hoffe sehr, dass wir damit hinkommen! Ich werde hier wöchentlich ein Update über den Stand der Dinge geben und erzählen, was uns schwer fällt, und welche Erkenntnisse wir bis dahin erlangt haben!

Hat jemand so etwas schon ausprobiert?

Sonntag, 29. August 2010

Schneckenpost und Shop-Empfehlung


Ich liebe Briefe! Und zwar die alten mit der Hand geschriebenen. Schon seit Kindertagen gehe ich täglich voller Vorfreude zum Briefkasten und hoffe, dass ein Brief für mich darin ist. Heutzutage sind es zwar meistens Werbung und Rechnungen aber manchmal eben auch ein Brief!
So mit 14/15 Jahren (genau weiß ich das schon gar nicht mehr) habe ich über den Englischunterricht in der Schule meine erste Brieffreundin (damals natürlich dann aus England) bekommen. Seitdem schreibe ich leidenschaftlich gerne Briefe. Zu "Spitzenzeiten" hatte ich fast 20 Brieffreunde aus der ganzen Welt! Ich habe auf Englisch, auf Deutsch und hin und wieder auch auf Französisch geschrieben. Es war (und ist es noch immer) jedesmal soooo aufregend, wenn jemand Bilder mitgeschickt hat und von seinem Leben in einem fernen Land berichtete. Manchmal waren auch kleine Lesezeichen oder Aufkleber oder Mini-Notizblöcke (besonders bei den Japanerinnen sehr beliebt) mit in den Briefen; und man selbst hatte auch viel Spaß daran, solchen Kleinigkeiten für seine (Brief-) Freunde zu finden und ihnen zu schicken.
Leider sind die meisten dieser Brieffreundschaften von damals inzwischen eingeschlafen. Eine einzige Brieffreundin aus Deutschland habe ich bereits seit gut 20 Jahren, ansonsten noch ein paar aus den USA und England (diese aber noch nicht so lange).Meine ersten Freundschaften erhielt ich durch den Service der International Penfriends; der ist zwar kostenpflichtig aber auf alle Fälle zu empfehlen. Dort werden die persönlichen Eckdaten der Leute sehr gut aufeinander abgestimmt und man erhält einerseits selbst eine Liste mit Adressen von Menschen, die man anschreiben kann, und andererseits wird die eigenen Adresse auch noch an Leute weitergegeben. Einen Service extra für Schulklassen gibt es dort auch!
Es gibt aber inzwischen auch eine recht gute Vermittlung von der Deutschen Post namens Letternet, die kostenlos ist und auch ganz gut funktioniert (hab's getestet!). Allerdings sind dort die meisten "Suchenden" im Alter zwischen 15 und 25 und nur wenige über 30. Hierbei sieht man online ein Profil mit Vornamen, Alter und Hobbies nach Ländern sortiert, und kann dann online anfragen, ob die- oder derjenige dem Kontakt zustimmt. Erst wenn diese Zustimmung erfolgt ist, kann man den vollständigen Namen und die Adresse einsehen.
Wer dieses tolle Hobby gerne mal für sich ausprobieren möchte, für den ist Letternet sicherlich gut geeignet.
Mir bereitet das Briefeschreiben seit vielen, vielen Jahren sehr viel Freude und ich hoffe, dass sich daraus noch einige schöne Freundschaften entwickeln.

Menschen, die gerne Briefe schreiben, sind allerdings auch immer auf der Suche nach schönem Briefpapier! Leider spricht mich nur ganz selten etwas so sehr an, dass ich es sofort haben möchte...Doch letzte Woche ist mir das doch glatt mal wieder passiert! Beim Stöbern in den unterschiedlichsten Blogs, landete ich schließlich auf der Seite von Lu, wo sie über ihre Entdeckung von minipunkt berichtete! Ich hab mich sofort in die süßen Eulen-Sachen verliebt und mir umgehend bei minipunkt einen Eulen-Briefblock und die passenden Eulen-Umschläge dazu bestellt! Vorgestern kamen die Sachen auch schon angeflattert, und heute morgen habe ich gleich den ersten Brief damit geschrieben!

Sind sie nicht süß! Im Shop gibt's noch viele andere tolle Sachen. Und ich weiß, ich habe bestimmt nicht das letzte Mal dort bestellt!
Lu hat übrigens bis einschließlich morgen (30.08.) noch ein Gewinnspiel mit diesen wunderschönen Sachen laufen. Mitmachen lohnt sich bestimmt!

Freitag, 27. August 2010

Ich weiß, ich hab's verliehen - aber an wen?

Letztens stand ich vor meinem CD-Regal und wollte mal wieder meine Dido-CD hören. Als ich sie nicht fand, fiel mir ein, dass ich die ja irgendwann mal irgendwem geliehen habe - aber wem? Bei den DVDs sind auch Lücken, aber da fällt mir teilweise noch nicht mal mehr ein, welcher Film da fehlt!
Beim Staubwischen fallen mir im Bücherregal immer wieder zwei Bücher auf, von denen ich nur noch weiß, dass ich sie mir mal geliehen habe - aber von wem? Geht das noch jemandem so? Wenn ich mir solche Dinge nicht aufschreibe, dann kann ich sicher sein, dass ich irgendwann alles vergessen habe. Neulich im Radio hatten sie auch dieses Thema, und die Leute konnten anrufen oder mailen, wie sie es schaffen, sich an verliehene und geliehene Dinge zu erinnern. Da gab es Menschen, die sich Notizen im Kalender auf dem Computer machen, Erinnerungen im Handy, Notizen an Kühlschrank oder Pinwand, und auch den einen oder anderen, der sich schlichtweg ohne Hilfsmittel daran erinnert. Und natürlich auch Leute, die LISTEN führten! Schwupp, schon hatte ich die Motivation, mir selbst eine solche (schöne) Liste zu entwerfen. Gesagt, getan! Hier ist sie:

Und sie steht auch wie immer zum Download bereit!
Vielleicht kann es ja noch jemand gebrauchen? Natürlich kann man solche Dinge auch einfach auf einem Zettel notieren. Aber wo wäre denn da der Spaß dabei?

Bianca

P.S.: Falls sich jemand, der/die das hier liest, erinnern sollte sich meine Dido-CD oder DVDs von mir geliehen zu haben, bitte mir einfach eine Email schicken!
Das Gleiche gilt für diejenigen, von denen ich mir die Bücher "Das Mädchen Anne Frank" und "Salem Falls" geliehen habe!

Mittwoch, 25. August 2010

Arrrgh!!!

Man sollte eben einfach nicht zu viele Dinge auf einmal tun! Im Grunde genommen weiß ich das auch, aber... Heute wollte ich mal schnell die Blaubeer-Scones backen, von denen ich letzte Woche schon berichtet habe. Die eine Hälfte des Teiges habe ich gleich zu Bällchen geformt, schockgefroren und dann in einen Gefrierbeutel verpackt. Werde ich dann irgendwann mal backen. Die andere Hälfte kam direkt in den Backofen - und wurde dann dort vergessen! Normalerweise sollten sie 15 Minuten backen; nach ca. 40 Minuten machte mich dann der Geruch, der sich so langsam in der Wohnung verbreitete, darauf aufmerksam, dass ich da eventuell etwas vergessen habe!
So sahen die Dinger dann aus, als sie aus dem Ofen kamen:


Von locker und fluffig keine Spur mehr. Ich hatte sogar ganz kurz noch Hoffnung, da sie eigentlich recht lecker rochen... - tja, sie landeten komplett im Müll.
Sehr schade, denn ich hatte mich schon so drauf gefreut. Die eingefrorenen Scones gleich wieder aufzutauen und auch gleich zu backen, dazu hatte ich dann heute weder Zeit noch Lust.
Wollen wir einfach mal hoffen, dass die Teile uns irgendwann ordnungsgemäß gebacken doch noch schmecken werden.

Bianca

Marinierter Schweinebraten mit Orangen und Oliven

Es kommt selten genug vor, dass ich mal Lust habe ein "richtiges" Fleischgericht zu kochen. Normalerweise ist mein lieber Ehemann für Gerichte wie Schnitzel, Steak, Bratwurst und Frikadellen zuständig, denn er liebt solches Essen und kocht das dann auch ganz gerne mal (bei mir kriegt er das ja so gut wie nie - der Arme!). Ich esse diese deftigen Sachen zwar auch gerne, koche sie aber äußerst ungern.
Doch als ich das Schweinebraten-Rezept in der Brigitte (Ausgabe 18/2010) entdeckte, WOLLTE ich diesen Braten unbedingt ausprobieren! Und es hat sich gelohnt!

Hier ist das Rezept für 6 Personen:

Zutaten: 1,5 kg ausgelöster Schweinerücken (Kotelettstrang; am besten Bio), Salz, frisch gemahlener Pfeffer, 3 Bio-Orangen, 2-3 Knoblauchzehen, 1 kleiner Zweig Rosmarin, 2 TL grobkörniger Senf, 3 EL Olivenöl, 2-3 EL Orangenmarmelade, 1/4 l Sherry (medium), 200 g schwarze entsteinte Oliven, 100 g Kochsahne
Fleisch abspülen, trocken tupfen, mit Salz und Pfeffer einreiben, in einen Gefrierbeutel legen.
2 Orangen auspressen. Die Knoblauchzehen abziehen und in dünne Scheiben schneiden. Rosmarin abspülen und trocken schütteln.
Orangensaft, Senf, Rosmarin und Knoblauchscheiben mischen und zum Fleisch geben. Den Beutel verschließen und dann über Nacht im Kühlschrank stehen lassen. Den Beutel evtl. einmal drehen, damit das Fleisch auch schön gleichmäßig mariniert wird.
Am nächsten Tag das Fleisch herausnehmen und die Marinade aufheben.Das Öl in einem Bräter oder Schmortopf erhitzen. Das Fleisch mit Küchenkrepp trocken tupfen und im heißen Öl rundherum braun anbraten. Die Orangenmarmelade auf das Fleisch streichen. Die Marinade aus dem Gefrierbeutel durch ein Sieb gießen und zum Braten geben. Zugedeckt 1 Stunde und 30 Minuten bei mittlerer Hitze schmoren. Zwischendurch etwas Sherry dazugießen. Die Oliven abtropfen lassen. Die letzte Orange heiß abspülen und in Scheiben schneiden. Oliven und Orangenscheiben in den Bratensud geben und alles noch etwa 10 Minuten schmoren.
Den Schweinebraten aus dem Bratensud nehmen und mit Alufolie abgedeckt warm halten.
Restlichen Sherry und Sahne zum Bratensud geben und mit Pfeffer abschmecken. (Tipp: Die Soße ist sehr dünnflüssig. Wer sie lieber dicker (sämiger) mag, rührt zum Schluss evtl. etwas Soßenbinder darunter)
Das Fleisch in Scheiben schneiden und zusammen mit den Orangenscheiben und Oliven auf einer Platte anrichten. Mit etwas Soße überziehen. Restliche Soße dazu reichen.
TADAAA!Bei uns gab's leckeres Kartoffel-Gratin dazu. Es war einfach genial! Und gar nicht so schwierig, wie ich immer dachte...

Bianca

Montag, 23. August 2010

Bildschirmzeit für Kinder

Seit Einzug des Nintendo DS an Weihnachten 2008 in unser Heim gibt es den konstanten Kampf um mehr Bildschirmzeit zwischen meinem Großen und mir! Außer Nintendo will das Kind ja schließlich auch noch fernsehen - und DVDs sowieso!
Wo zieht man da die Grenze? Also habe ich mich mal ein wenig schlau gemacht im Netz, in Ratgebern und natürlich - nicht zu vergessen - bei den anderen Müttern gleichaltriger Jungs.
Wir haben uns dann auf 1 Stunde Bildschirmzeit durchschnittlich am Tag geeinigt. Darin enthalten sind Spielzeit am Nintendo oder (ganz selten mal) am PC, fernsehen und DVDs schauen. Gerechnet wird bei uns wöchentlich, so dass sich der Große die Zeit selbst einteilen kann. Schaut er z. Bsp. montags schon eine Harry Potter-DVD, dann bleibt für den Rest der Woche eben weniger Zeit... Das klappt soweit ganz gut; allerdings NUR, wenn ich die verbrauchte Zeit täglich aufschreibe! Das kann sich ja auch donnerstags schon keiner mehr merken, was er Montag bis Mittwoch so gespielt und geschaut hat, oder?
Auf alle Fälle haben wir (fast) keine Diskussionen mehr! Und das erleichtert einer Mutter das Leben schon enorm.
Seit der Fußball-WM haben wir allerdings keine Stunden mehr aufgeschrieben. Für die Zeit der WM gab es keine beschränkte Bildschirmzeit - das wäre ja auch echt unfair bei einem fußballfanatischen 9jährigen Jungen! Direkt im Anschluss an die WM haben die Sommerferien begonnen: Da wollten wir natürlich auch nicht so streng sein, zumal er im Urlaub auf dem Campingplatz sowieso keinen Fernseher und Nintendo hatte!
Letzte Woche dann die erste Schulwoche: Schonfrist... Aber heute haben wir wieder mit dem Aufschreiben angefangen. Und weil's so schön ist und so einen Spaß macht, habe ich auch endlich mal eine LISTE dazu entworfen! Es gibt sie einmal in Weiß:

Zum Download geht's hier!

Oder in Farbe:Zu dieser Liste findet Ihr den Link zum Downloaden hier!
Ich werde mir das Ganze im DIN-A-5-Format ausdrucken, in eine Klarsichthülle packen und zu all den anderen Dingen an den Kühlschrank hängen (was bin ich so dankbar für unseren großen amerikanischen Kühlschrank!). So kann man die Liste jede Woche auswischen und neu beschriften.
Ich hoffe, Euch gefällt, was ich da gebastelt habe und habt evtl. sogar auch Verwendung dafür!

Bianca




Sonntag, 22. August 2010

Hmmm... Zimtschnecken!

Letzten Donnerstag hatte ich Besuch von einer lieben Freundin. Diesen netten Anlass habe ich dann auch gleich genutzt, um mal wieder etwas zu backen. Normalerweise brauche ich zum Backen ja gar keinen Anlass, aber aus Gewichtsgründen wird halt im Moment (fast) nur mit "Grund" gebacken...
Die Zimtschnecken hatte ich schon öfter ausprobiert (und bereits variiert), so dass ich als Novum dieses Mal das Schockgefrieren der Hälfte der Schnecken testen wollte!
Bei den Mengenangaben im Rezept kommen am Ende so ca. 30 Schnecken raus; so viele braucht man ja nicht wirklich auf ein Mal.Hier erstmal das Rezept:

Zutaten für den Teig: 150 g Butter, 500 ml Milch, 1 Würfel Hefe (ICH LIEBE DEN GERUCH VON FRISCHER HEFE!), 1 TL Salz, 1 TL Lebkuchengewürz, 1 kg Mehl

Zutaten für die Füllung: 75 g Butter, 100 g Zucker, 1 EL Zimt
Puderzucker und Zitronensaft für den Guß

Butter schmelzen. Die Milch leicht anwärmen und hinzugeben. Die Hefe darin auflösen; Zucker, Salz, Lebkuchengewürz und das Mehl hinzugeben und zu einem geschmeidigen Teig kneten.
Abdecken und ca. 45 Minuten gehen lassen.Den Teig noch einmal auf einer bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und in 3 Teile teilen.
Die Teile jeweils dünn zu einem Rechteck ausrollen, mit der flüssigen Butter bepinseln und dick mit dem Zucker-Zimt-Gemisch bestreuen. Zu einer Wurst aufrollen und in ca. 3 cm dicke Scheiben schneiden.*
Mit der Schnittfläche auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmals 45 Minuten abgedeckt gehen lassen. Im vorgeheizten Backofen bei 250°C ungefähr 5-8 Minuten backen.
Unter einem Handtuch abkühlen lassen und danach mit Zuckerguß bepinseln. FERTIG!

* Im Netz stößt man ja auf die tollsten Ideen. Bei Good (Cheap) Eats habe ich letztens gelesen, dass man Zimtschnecken auch mit Zahnseide teilen kann! Funktioniert dann genau so wie der alte Tipp mit dem Küchengarn beim Tortenboden-Teilen. Das mit der Zahnseide kam gerade wie gerufen, da ich mich vor einiger Zeit beim Zahnseide-Kaufen vergriffen und die falsche Sorte gegriffen habe. Also: Man nimmt sich ein Stück der Zahnseide (muß natürlich ungewachst und ohne Geschmack sein; Küchengarn geht aber eben auch), wickelt es um die "Wurst" und zieht es oben zusammen. So:


Dann legt man die Schnecken auf ein Brett oder Blech, das mit Backpapier ausgelegt wurde, und steckt sie für 20-30 Minuten ins Gefrierfach. Anschliessend ganz schnell in einen Gefrierbeutel gepackt, und die Schnecken kleben nicht zusammen, und man kann sie bei Bedarf schön einzeln rausholen.


Am besten legt man sie schon am Abend vorher auf ein vorbereitetes Blech, deckt ein Küchenhandtuch drüber und lässt sie über Nacht auftauen und gehen und backt sie dann morgens ganz lecker frisch!
Die Hälfte der Schnecken habe ich also eingefroren, die andere Hälfte (ich habe den Teig auch schon am Abend vor dem Besuch meiner Freundin gemacht) habe ich über Nacht zugedeckt in den Kühlschrank gestellt, wo sie dann ganz langsam ein zweites Mal gehen konnten.
Morgens mussten sie dann nur noch in den vorgeheizten Ofen, ein paar Minuten backen und später noch mit Zuckerguß versehen werden.


Was soll ich sagen? Einfach lecker!!

Bianca


Samstag, 21. August 2010

Buch-Tipp: Benni Harper Krimis von Earlene Fowler

Ich bin ein ausgesprochener Fan von Krimi-Reihen! Dabei ist es mir egal, ob die Handlung in den USA (z.Bsp. Tess Gerritsen, Kathy Reichs, Patricia Cornwell oder Karin Slaughter), in Skandinavien (Arnaldur Indridason oder Hakan Nesser), in Italien (Donna Leon oder Magdalen Nabb) oder in Frankreich (Martin Walker) spielen. Mir muss lediglich der Kommissar/die Kommissarin oder Pathologin oder der Dorfpolizist, oder wer immer da ermittelt, sympathisch sein.
Vor einiger Zeit bin ich in unserer Bibliothek auf die Krimis von Earlene Fowler gestoßen.
In ihren Romanen geht eine sehr sympathische Mitdreissigerin namens Benni Harper hobbymäßig auf Mörderjagd.

Im ersten Teil der Serie Der Museumsmörder erfährt man, dass die Hauptfigur vor kurzem ihren Ehemann bei einem Autounfall verloren hat, nun von ihrer Ranch, die sie vorher zusammen mit der Familie ihres Mannes bewirtschaftet hat, in die Kleinstadt San Celina an der Kalifornischen Küste zieht und dort einen Job als Kuratorin in einem Kunstmuseum annimmt.
Ein großes Hobby der Hauptfigur ist das Quilten, über das man in den Romanen einiges erfährt, und das ich persönlich super interessant finde. Die amerikanischen Originalausgaben der Bücher haben alle Titel, die auch gleichzeitig die Namen von Quiltmustern sind!
Benni gerät also immer wieder in Situationen, in denen sie mit Mord konfrontiert wird. Und da sie eine sehr neugierige Person ist, kann sie das "Herumschnüffeln" eben nicht lassen. Sehr zum Leidwesen ihres neuen Freundes und späteren Mannes, Gabe Ortiz, dem neuen Polizeichef des Ortes!
Sämtliche Figuren der Romane sind sehr liebevoll herausgearbeitet. Die Fälle sind allesamt logisch und nicht zu weit hergeholt, wie das in manch anderen Krimis der Fall ist. Es wird auch nie wirklich brutal; die Morde und Leichen werden nicht im Detail beschrieben, was ja auch mal ganz nett ist. Man muß ja nicht immer alles ganz genau wissen.
Auf alle Fälle bekommt man nach diesem ersten Roman der Reihe Lust auf mehr! Nachdem ich die 3-4 Bücher von Earlene Fowler aus unserer Bibliothek durch hatte, habe ich mir die restlichen Ausgaben auf Englisch gekauft. Zumal - und das kann ich absolut nicht verstehen! - auf Deutsch nicht alle Bände erschienen sind, sondern nur (nach welchem Kriterium auch immer) ausgewählte Ausgaben. Dazwischen fehlen immer welche, was beim Lesen dann auch für Verwirrung sorgt, da man ja (teilweise) wichtige Entwicklungen in der Familie oder im Freundeskreis von Benni verpasst hat!
Ich empfehle also, am besten gleich mit den Englischen Originalausgaben anzufangen und sich dann der Reihe nach "durchzulesen"!
Sehr hilfreich ist dabei die Homepage der "Krimi-Couch", auf der man nach Autoren, Regionen, Themen usw. suchen kann. Wenn man sich Earlene Fowler raussucht, bekommt man auch gleich die Bücher der Benni-Harper-Reihe sortiert nach Erscheinungsjahr und mit deutschen und englischen Titeln angezeigt!

Gerade habe ich den Teil Arkansas Traveler fertig gelesen, aber in meinem Regal steht noch Tumbling Blocks und das Buch The Saddlemaker's Wife ebenfalls von Earlene Fowler aber nicht aus dieser Reihe.
Dieses Jahr erschien der neueste Band über Benni und ihre Detektivversuche State Fair; den muß ich mir dann auch bald noch zulegen.

Ich wollte nun mal auf die großartigen Krimis dieser Schriftstellerin hinweisen; da sie ja hier in Deutschland noch nicht den Bekanntheitsgrad hat, den sie verdient hätte!

Wer also Krimi-Reihen mag und gerne mal etwas Neues ausprobieren möchte, dem kann ich die Benni-Harper-Reihe von Earlene Fowler wirklich nur empfehlen!!

Bianca

Freitag, 20. August 2010

Blaubeerzeit

Leider, leider ist die Zeit der Blaubeeren jedes Jahr viel zu kurz!
Für heute habe ich mir extra in unserer Bio-Kiste eine Schale Blaubeeren liefern lassen, weil ich unbedingt das so lecker klingende Rezept für Lemon-Blueberry-Scones ausprobieren wollte!
Nach dem Mittagessen dachte ich mir so, dass ich unserem Kleinen ja mal ein paar Beeren zum Probieren geben könnte; kannte er bis dato ja noch nicht.
Den Rest des Tages ging nichts anderes mehr: Bis die Schale leer war!


Muss ich mir für meine Scones eben neue Blaubeeren besorgen...

Bianca

Donnerstag, 19. August 2010

Organizing-Tipp: Geschenkpapier und Bändchen

Wer kennt dieses Szenario: Man macht den Kleiderschrank, die Flurkommode, die Wohnzimmerschrankwand oder, oder, oder... auf, und es kommen einem haufenweise Geschenkpapier, Bändchen, Schleifchen und Anhänger entgegen?!?
Bei mir war das vor einiger Zeit noch so - muß ich ja leider zugeben!
Dann bin ich auf den Tipp mit dem Kleidersack gestossen!
Ist ja sooo einfach: In den meisten Haushalten findet sich doch ein alter Kleidersack, der nie oder nur selten benutzt wird, sich aber für die Aufbewahrung eben dieser genannter Gegenstände ja so gut eignet.
Ich habe auf jeden Fall in meinem Fundus einen solchen gefunden und gleich umfunktioniert:


Die Geschenkpapierrollen kann man prima hochkant hineinstellen, dahinter stecken bei mir eine Menge Geschenktüten (eigentlich finde ich die ja ziemlich überflüssig, aber wegschmeissen kann man sie ja auch nicht einfach, oder?) und davor die Ringelbändchen in ihren mitgelieferten Aufbewahrungsboxen. Lose Bändchen und Geschenkanhänger bewahre ich in einer etwas festeren kleinen Tüte mit Zip-lock-Verschluß auf.
Letzteres ist eindeutig noch verbesserungswürdig. Ich habe da gerade vor ein paar Tagen den Tipp gefunden, dass man lose Bänder zur Sortierung prima um kleine Stücke von Karton wickeln kann. Das kannte ich zwar schon von Kabeln und kleinen Kopfhörern, aber auf die Idee, das Prinzip auch auf Bändchen anzuwenden, bin ich bislang nicht gekommen! Dieses Vorhaben steht bei mir demnächst (auf alle Fälle noch vor Weihnachten!) also noch an; auch wenn ich leider keinen so schönen Karton habe wie Nik!
So, nun hängt also dieser Kleidersack immer einsatzbereit fein ordentlich am Ende der Stange in meinem Kleiderschrank, und ich freue mich, daß ich jederzeit alles griffbereit habe, was ich zum Einpacken von Geschenken und Mitbringseln brauche!

Erzählt mir doch mal Eure Ideen zur Aufbewahrung von Geschenkpapier!

Bianca

Mittwoch, 18. August 2010

Jetzt wird gebastelt!

Heute möchte ich Euch mein absolutes Bastel-Highlight der letzten Jahre vorstellen! Es wird ja bald schon Herbst (habe doch tatsächlich nachts schon wieder meine Wärmflasche mit im Bett - und das im August!!), die Abende werden länger und die Bastellust steigt.
Letztes Jahr im Herbst bin ich in Lindseys Blog auf ein geniales Tutorial gestossen, dass mich sofort fasziniert hat!

Man nehme: einen Styropor-Ring, etwas bräunliche Farbe, ein altes Taschenbuch, ein hübsches Geschenkband, eine Heißklebepistole und 2 Stunden Zeit.
Raus kommt dabei:Ist der nicht klasse? Ich liebe meinen Buch-Kranz und freue mich jeden Tag auf's Neue, wenn ich ihn bei uns an der Wand hängen sehe.
Ich habe sogar gleich 2 davon gemacht und den zweiten meiner Freundin zu Weihnachten geschenkt.
Hat man erst mal den Dreh raus, wie man die Buchseiten am besten rollt, dann geht das ganz fix.
Wie man den Kranz nun genau anfertigt, schaut Ihr Euch am besten in dem Tutorial an! Besser erklären und vor allem zeigen könnte ich es nicht!
Allerdings darf man keine Skrupel haben, auch mal ein Buch auseinander zu reissen! Und auf seine Finger sollte man auch höllisch aufpassen - ich habe mir gerade vor ein paar Tagen wieder fies die Fingerspitzen mit dem Heißkleber verbrannt!
Für die kommenden kalten Tage habe ich auch schon ein paar Ideen, was ich so alles basteln möchte. Selbstverständlich werde ich dann auch darüber berichten!
Also ICH freu mich schon riesig drauf!

Welche Bastel-Pläne habt Ihr?

Bianca

Dienstag, 17. August 2010

Das beste Bananenbrot der Welt!

Ich habe in meinem Leben schon viele, viele Bananenbrote gebacken: Mit und ohne Brotbackautomat, mit Nüssen und ohne Nüsse, mit Schokolade und ohne Schokolade...
Inwischen habe ich die Rezepte, die ich für gut befunden habe, soweit für mich angepasst, daß nun dabei das beste, leckerste und einfachste Bananenbrot der Welt rausgekommen ist!!!

Und weil ich ja ein großzügiger Mensch bin, teile ich dieses Rezept natürlich auch mit der gesamten Blog-Welt! Da die meisten Bananen-Brot-Rezepte im Amerikanischen zu finden sind, werden in diesem Rezept die Zutaten in Tassen gemessen. Es gibt im Internet einige Umrechnungstabellen für amerikanische Maße; ich finde diese sehr praktisch, da sie alphabetisch nach Zutaten sortiert ist.

Zutaten:
1/2 Tasse Zucker, 1/2 Tasse brauner Zucker, 2/3 Tasse Rapsöl, 2 Eier, 1/4 Tasse Buttermilch, 1 TL Backpulver, 1-2 gematschte reife Bananen (kommt auf die Größe der Bananen an), 2/3 Tasse Mehl, 2/3 Tasse Vollkornmehl, 1/3 Tasse Schmelzflocken, 1 TL Vanilleextrakt (oder 1 Päckchen Vanillezucker), 1/2 Tasse Schoko-Tropfen


Zubereitung:
Den Backofen auf 180°C vorheizen. Alle Zutaten in einer großen Schüssel vermischen. Ich nehme hierfür immer nur einen Silikonspatel. Man braucht also noch nicht einmal den Handmixer auspacken! Dann die Masse in eine gefettete Kastenform füllen und ca. 60 Minuten im Ofen backen. Ich teste nach 50 Minuten Backzeit immer mal mit einem Holzspieß, ob das Brot schon durchgebacken ist.

Ganz leicht kann man dieses Rezept auch in der Menge verdoppeln, verdrei- oder -vierfachen und die Brote einfrieren. Schmeckt aufgetaut noch genauso gut, und man hat immer etwas Leckeres da, wenn unerwartete Gäste kommen (lässt sich nämlich auch prima in der Mikrowelle auftauen)!

Viel Spaß damit!

Bianca

Montag, 16. August 2010

Es geht auch ohne Zoff - oder: Wie bringe ich meine Kinder dazu, im Haushalt zu helfen?


Wie gestern schon angedeutet, möchte ich heute über das Buch "Es geht auch ohne Zoff " von Bonnie McCullough und Susan Monson berichten. Ursprünglich bin ich in einem der tollen amerikanischen Blogs, auf denen so viele von uns unterwegs sind, auf die englische Originalausgabe aufmerksam geworden, als es eben in einem Post darum ging, wie man seine Kinder dazu bewegen kann, auch mal im Haushalt etwas mitzuhelfen.
Mein Großer war da bislang eher nicht so begeistert...

Im Buch wird man erst einmal dazu aufgefordert sich Ziele zu setzen. Im Klartext heißt das, man soll sich Gedanken machen, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten man seinen Kindern beigebracht haben möchte, bis sie irgendwann mal alt genug sind um auf eigenen Füssen zu stehen.
Mir gefällt gut, daß es zu allen Themenbereichen, die in dem Buch angesprochen werden, immer auch eine Menge Beispiele - und diese sogar nach Alterstufen aufgeteilt - gibt.

Weiter geht es beispielsweise mit der Gründung eines Familienrates. Dort können dann die anstehenden Veranstaltungen, Termine und auch Ausflüge und Urlaube besprochen werden. Aber es dürfen und sollen (!) auch Beschwerden vorgetragen werden. Wichtig ist, daß alle sich genau zuhören und einander ernst nehmen. Dies ist ein Punkt, den ich gerne in Zukunft noch umsetzen möchte!

Als nächstes kommen die Dienstpläne! Hier gibt es ganz viele Beispiele; da ist für jeden und für jede Altersklasse was dabei. Wir haben uns für den Moment auf unseren Tages-Plan geeinigt, den ich gestern vorgestellt habe.

Es werden einem unzählige Möglichkeiten aufgezeigt, wie man die Kinder zum Mithelfen motivieren (Lob, Belohnungen) kann, aber auch wie die Konsequenzen auszusehen haben, wenn es mal nicht so klappt.
Hierbei gefiel mir gleich der "Acht-Uhr-Appell" so gut, daß ich den direkt nach der Lektüre umgesetzt habe! Dabei nimmt man eine kleine Kiste oder Karton und nennt sie von nun an "Extra-Service-Kiste"! Mit dieser Kiste geht man abends um 8 Uhr (daher der Name) durch die Wohnräume (Kinderzimmer ausgenommen) und sammelt alles ein, daß dem / oder den Kind(ern) gehört, tagsüber irgendwie aus den Kinderzimmern ins Wohnzimmer, Bad oder Küche gewandert ist aber nicht wieder zurückgebracht wurde.
Diese Dinge müssen die Kinder dann wieder auslösen. Und zwar durch kleine von den Eltern bestimmte Aufgaben, die das Kind in seinem Tempo innerhalb von 5 Minuten erledigen kann. Wobei das Kind bestimmt, wann es welches Teil auslösen möchte.
Das funktioniert bei uns supergut! Als Aufgaben haben wir z. Bsp. Müll runter bringen, den Fernseher abstauben oder die Wäsche aus dem Trockner holen. Am ersten Abend fanden wir noch ca. 5-7 Sachen, am zweiten Abend waren es 3-4, und ab dem vierten Tag fanden wir meistens schon nichts mehr oder höchstens 1 Gegenstand!
Das Kind weiß ja, daß der Acht-Uhr-Appell eben jeden Abend um 8 Uhr stattfindet und ist selbst dafür verantwortlich, ob es seine Sachen rechtzeitig wegräumt. Hin und wieder geben wir aber auch kleine Hinweise wie: " Mensch, es ist ja schon 10 vor 8! Da musst Du aber bald Zähne putzen." Dann wird auf einmal hektisch um sich geblickt und schnell noch das eine oder andere eingesammelt und ins Kinderzimmer gebracht!

Als Anhang findet man dann noch konkrete Tipps zu den Themen "Wie Sie Ihrem Kind helfen können, sich richtig für den Schultag vorzubereiten", "Wie Sie Ihrem Kind bei den ersten Kochversuchen helfen können", "Wie Sie Ihrem Kind helfen können, sich mit der Nachbarschaft und der Stadt vertraut zu machen" und "Wie Sie Ihrem Kind helfen können, Berufe kennenzulernen und seine Zukunft zu planen".

FAZIT: Alles in allem der beste Ratgeber, der mir seit langem in die Hände gefallen ist! Vieles ist so einfach und einleuchtend, daß man sich bislang an die Stirn klopfen möchte und sich fragt, wieso man da nicht schon längst selbst drauf gekommen ist!
Man selbst fühlt sich schon während der Lektüre voll motiviert und möchte am liebsten gleich ALLES umsetzen!

Unser nachmittägliches Brainstorming unseren Tagesplan betreffend, hatte folgendes Ergebnis:

Vor der Schule: 1. Bettdecke zum Lüften aufdecken 2. Fenster öffnen 3. Frühstücken 4. Anziehen und Zähne putzen
Nach der Schule: 1. Brotdose und Trinkflasche in die Spüle stellen 2. Hausaufgaben machen 3. 5-Minuten-Haushaltsaufgabe 4. 5 Minuten Zimmer aufräumen
Vor dem Bett: 1. Schulranzen für den nächsten Tag packen 2. Spielsachen in der Wohnung einsammeln 3. Anziehsachen für den nächsten Tag rauslegen 4. Schmutzwäsche in den Wäschekorb im Badezimmer bringen

Ich weiß nicht, wie lange wir bei genau dem Plan bleiben werden, aber das ist ja auch das Praktische an einem Plan, den man einfach auswischen kann: Man kann ihn beliebig ändern!

Bianca

Sonntag, 15. August 2010

Schulanfang = Neuanfang

Morgen beginnt ja in unserem schönen Bundesland Hessen die Schule wieder. Ist das nicht schön?
Endlich wieder ein geregelter Tagesablauf!
Ich muß leider zugegeben, daß wir in unserer Familie - und das obwohl der Große nun schon in die 4. Klasse kommt - immer noch keine feste Routine die Schule betreffend haben. D.h. keine bestimmten Aufgaben, die das Kind noch vor der Schule erledigen sollte, keine bestimmte Zeiten, an denen die Hausaufgaben gemacht oder Schulranzen und Schreibtisch aufgeräumt werden.
Das wird jetzt anders!
Hab ich allerdings die letzten drei Jahre zu Schulbeginn auch immer schon gesagt...
Naja, ist ja niemals zu spät, um doch noch organisiert zu werden - und schon gar nicht für 9jährige Knirpse!
Und inzwischen habe ich das Buch "Es geht auch ohne Zoff" von Bonnie McCullough und Susan Monson gelesen, über das ich gerne morgen berichten möchte.
Kinder lieben Pläne und Listen, genau wie - manche von uns zumindest! - wir das auch tun und empfinden eine tiefe Genugtuung, wenn sie wieder einen Punkt auf ihrer Liste abhaken können!
Nun: Das möchte ich mir jetzt auch zu Nutzen machen! Folgende Liste wird ab morgen für unseren Großen am Kühlschrank hängen:

Da ich auch mittlerweile rausgefunden habe, wie ich meine Listen als PDF-Datei zur Verfügung stellen kann, könnt Ihr diese Liste nun auch downloaden!
Hoffe, das klappt so, wie ich mir das vorstelle! Falls nicht, sagt doch bitte Bescheid.
Es gibt noch eine Menge anderer Listen im Web, die ich auch alle ganz schön finde, beispielsweise auch für kleinere Kinder, und zwar hier oder hier. Aber meine eigene finde ich (im Moment) am schönsten!
Aus Umweltgründen kommen die meisten Listen bei mir in eine Klarsichthülle (wer die Möglichkeit hat, kann sie natürlich auch laminieren!) und werden dann mit einem Whiteboard-Stift beschriftet, den man ganz einfach mit einem Küchen- oder Taschentuch wieder abwischen kann! So spart man Papier und Druckertinte!
Um die einzelnen Aufgaben auf seinem Tagesplan festzulegen, werde ich mich morgen Nachmittag mit dem Großen mal zusammensetzen; und vom Ergebnis werde ich Euch dann berichten!

Bianca

Freitag, 13. August 2010

Frühaufsteher oder Morgenmuffel?


Frühaufsteher! Noch vor 10 Jahren hätte ich wohl eher Morgenmuffel gesagt... Aber durch Kinder und Schichtarbeit hat sich doch alles etwas geändert.
In Ferienzeiten und am Wochenende kann sich bei mir schon mal das Gefühl einschleichen, dass der Tag zu kurz ist, und ich den Morgen irgendwie "verpasst" habe!
Ich fühle mich so richtig unwohl, wenn ich mal bis 10 Uhr noch nicht geduscht und angezogen bin.
Nächste Woche beginnt hier ja wieder der Schulalltag, und das ist auch gut so! Schon diese Woche schaffe ich es wieder problemlos mich um 6 Uhr aus dem Bett zu schwingen; für nächste Woche peile ich dann wieder 5 Uhr an!
Früher zu meinen eigenen Schulzeiten hatte ich ein inniges Verhältnis zur Snooze-Taste an meinem Wecker. Teilweise ließ ich ihn schon eine ganze Stunde vor meiner eigentlichen Aufstehzeit das erste Mal klingeln, nur um ihn dann im Abstand von 10 Minuten immer wieder klingeln zu lassen, auszustellen und mich noch mal auf die andere Seite zu drehen. Ohne dieses Ritual konnte ich nicht aufstehen. Heute lässt mich allein der Gedanke daran gruseln. Am besten finde ich es, wenn der Wecker klingelt (KLINGELN und nicht dieser Radiowecker, wie wir ihn (leider) in unserem Schlafzimmer haben, der einen entweder mit Gequatsche oder seltsamer Musikauswahl beglückt!), ich die Decke wegschubse und DIREKT aufstehe. Dann bin ich wach, und los kann's gehen! Wenn nur der Radiowecker angeht, fällt es mir um Vieles schwerer, und es kann schon mal passieren, dass ich ("Nach den Nachrichten steh ich auf!") wieder einschlafe.
Dann ist für mich der Morgen gelaufen! Ich habe dann erstmal die nächsten Stunden das Gefühl total gehetzt zu sein. Brauche ich das? Nein.
Eigentlich würde mir 6 Uhr zum Aufstehen, Frühstück machen und Schul- und Arbeits-Brote schmieren reichen, aber trotzdem möchte ich ab nächstem Montag wieder so gegen 5 Uhr / 5.15 Uhr aufstehen. Und zwar aus dem einfachen Grund: Weil es da noch so schön ruhig ist! Ich kann den Tag langsam angehen: Mir schon mal einen Tee kochen, meine To-Do-Liste für den Tag ausfüllen (oder ergänzen, falls ich sie schon am Vorabend begonnen habe), mir Gedanken über den kommenden Tag machen, und ich könnte mir sogar vorstellen um die Uhrzeit schon einen neuen Text für dieses Blog zu schreiben! Es gab sogar mal eine Zeit - so Anfang diesen Jahres - da habe ich um 5 Uhr schon die ersten Yoga-Verrenkungen gemacht! Wäre schön, wenn ich auch das wieder aufnehmen könnte...
So kurz vor 6 beginne ich dann mit den Frühstücksvorbereitungen und dem Broteschmieren und natürlich dem Ehemann-Wecken!
Wenn dann Mann und großes Kind aus dem Haus sind, beginne ich mit meiner Morgen-Routine!
Nächste Woche werde ich genauer auf meine jetzigen und geplanten Routinen eingehen. Das ist ein eigenes Thema; speziell wenn man die Kinder mit einbezieht!

Wer auch gerne zum Frühaufsteher werden möchte, damit aber so seine Probleme hat, dem kann ich das amerikanische Blog Inspired to Action empfehlen! Darin gibt es ein kostenloses Ebook zum downloaden mit dem Titel "Maximize your mornings", worin praktische Tipps und Vorschläge aufgeführt werden, wie man eben das Meiste aus seinem Morgen rausholen kann!

Welches Aufsteh-Ritual habt Ihr?

Bianca

Donnerstag, 12. August 2010

Texanisches Reisfleisch (Texas One Dish)

Jep, ich gebe zu, der Auflauf sieht meinem Pizzabelag von vor zwei Tagen doch sehr ähnlich!
Sind ja auch ähnlich Zutaten drin. Nichtsdestotrotz ist er superlecker, und deshalb würde ich dieses Rezept gerne mit Euch teilen.
Das Originalrezept stammt aus dem wunderbaren Kochbuch Saving Dinner von Leanne Ely (gibt's leider nur in Englisch) mit einer kleinen Abwandlung meinerseits.
Der Auflauf ist ganz schnell vorbereitet und gart dann im Backofen so vor sich hin - deshalb liebe ich Aufläufe!!

Das Rezept ist für 6 Personen:

Zutaten:
1 Pfund Rinderhackfleisch; 2 Zwiebeln, gehackt; 1 große rote Paprika; 1 Tasse Schmelzflocken (Haferflocken); 1 Dose gehackte Tomaten mit Saft; 1/2 Tasse Reis, roh; 1 TL Chilipulver; 1 TL Knoblauchpulver; 1 TL Cumin; 1 TL Salz; Pfeffer nach Geschmack; evtl. noch Feta

Zubereitung:
Den Backofen auf 200°C vorheizen. In einer großen Pfanne das Hackfleisch und die Zwiebeln bei mittlerer Hitze anbraten. Wenn die Zwiebeln anfangen glasig zu werden, die Paprika hinzugeben. Sobald das Hackfleisch komplett gar ist, etwas Fett abschöpfen, und wer will kann auch noch zusätzlich Fett mit Küchentüchern aufsaugen (reduziert deutlich den Fettgehalt dieses Gerichts!). Die Schmelzflocken dazugeben und gut rühren.
Danach die restlichen Zutaten hinzufügen und gut mischen. In eine Auflaufform umfüllen.
Ich habe jetzt noch Feta darübergekrümelt, da ich den noch übrig hatte und der Meinung war, dass das gut zusammen passt. Und ich hatte recht!
Für 45 Minuten im Ofen backen oder bis der Reis gar ist.

Dazu noch einen schönen frischen Salat und man hat eine ausgewogenen Mahlzeit!

Über die Kochbücher von Leanne Ely werde ich demnächst noch mal ausführlich schreiben, wenn ich mich hier mit Essensplanung und Vorratshaltung beschäftige!

Normalerweise koche ich sehr gerne; zumindest wenn man (sprich Mann und großes Kind) mir freie Hand lässt! Grundsätzlich halte ich mich dabei an Rezepte, die ich nur hin und wieder etwas abwandle, wenn mir gerade eine Zutat fehlt oder ich vergessen habe etwas (trotz vollständiger Einkaufsliste!) aus dem Supermarkt mitzubringen!
Ich liebe es, neue Rezepte auszuprobieren! Ist doch langweilig, wenn man immer das selbe kochen soll/muss, oder?


Was gibt es denn diese Woche Leckeres auf Euren Tellern?

Bianca

Mittwoch, 11. August 2010

Listen


Als Mutter kommt man ohne einen bestimmten Grad an Organisation nicht über die Runden.
Gerade mit einem Baby bzw. Kleinkind, das sich schon fortbewegen kann und gerne mal über Stunden um ununterbrochene Aufmerksamkeit bittet, muß man jegliches Zeitfenster nutzen, um die Dinge zu erledigen, die erledigt werden müssen!
Gerade jetzt zum Beispiel: Es ist früh am Morgen, ich habe noch nicht gefrühstückt und allzu schick sehe ich auch noch nicht aus. Aber der Kleine schläft noch, und so habe ich beschlossen die Zeit zu nutzen und mich gleich mal ans Laptop gesetzt. Ich weiß nämlich, daß ich sonst vor heute Abend nicht mehr dazu kommen werde. Und wer weiß schon, was heute Abend sein wird?
Zurück zur persönlichen Organisation: Seit einiger Zeit beschäftige ich mich damit, wie jemand wie ich - die nicht bereits durchorganisiert geboren wurde! - sich und seinen Haushalt besser organisieren kann, so dass (hoffentlich) alles irgendwann mal läuft wie am Schnürchen.
Ich kam zu dem Schluß, daß ich Listen brauche! Ich habe schon immer gerne To-Do-Listen geschrieben und mich bei jedem durchgestrichenen, sprich erledigten, Punkt so schön gefreut! Inzwischen entwerfe ich mir meine Listenvorlagen im Photoshop selbst und habe auch dabei noch eine Menge Spaß! Bei mir gibt es Listen über Tagesroutinen, Tages-To-Do-Listen, Wochen-To-Do-Listen, Putzlisten, Packlisten für den Urlaub, Geschenkplaner, Verliehen/Geliehen-Listen, Einkaufsliste mit und ohne Wochenplan für die Essens-Planung und noch so einiges mehr!
Wenn ich rausgefunden habe wo und wie es geht, möchte ich diese Listen als Vorlage gerne hier zum Downloaden bereitstellen. Aber soweit bin ich leider noch nicht! Als absoluter Neuling in der Blog-Welt muß ich mich erstmal ganz langsam durch alle Optionen durcharbeiten. Bislang war ich eher so die "reine" Anwenderin. Aber ich bin ja lernfähig!

Gibt es da Draussen noch jemand, die/der meine Vorliebe für Listen teilt?
Wie strukturiert Ihr Euren Tag?


Bianca

Dienstag, 10. August 2010

Sommerpizza (definitiv gelungen!)

Gleich als Erstes möchte ich von meinem gestrigen Pizza-Experiment berichten!
Das Rezept ist eine Abwandlung eines Rezeptes aus der Zeitschrift Brigitte von vor ein paar Jahren, das damals für mich schon interessant und ausprobierungswürdig klang!
Nun habe ich es getestet und für absolut lecker befunden!
Die Pizza hat keinen "normalen" Pizzateig sondern einen Scones-Teig. Der ist zwar nicht knusprig aber super locker und saftig, dass sogar mein Einjähriger nicht genug davon bekommen konnte.

Scones-Teig
für 2 Pizzaböden


350g Mehl, 1/2 Päckchen Backpulver, 1 Prise Zucker, 1/2 TL Salz, 100g weiche Butter, 1 Ei, 200 ml Buttermilch; Mehl zum Bearbeiten

- Den Backofen auf 220 Grad, Umluft 200 Grad, Gas Stufe 5 vorheizen.
- Mehl, Backpulver, den Zucker und das Salz in eine große Schüssel geben. Butterflöckchen dazugeben und die Zutaten mit den Fingern zu feinen Streuseln verarbeiten.
- Ei und Buttermilch verrühren und zu den Streuseln geben. Teig kurz mit einem Löffel verrühren, bis alles gerade vermischt ist.
- Teig auf wenig Mehl kurz mit den Händen kneten, halbieren und jede Portion zu einem runden Fladen ausrollen. Die Mitte dünn ausrollen, die Ränder etwas dicker lassen.
- Die ausgerollten Teigfladen auf 2 mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen und mit weißer Sosse bestreichen.
- Pizzen nacheinander im Ofen auf der untersten Schiene 15-20 Minuten backen.

Weisse Sosse
für 2 Pizzen


1/2 Packung Mozzarella (etwa 65 g), 125 g saure Sahne, 1 EL Ölivenöl, Salz, Pfeffer

Mozzarella abtropfen lassen und grop raspeln, Saure Sahne und Olivenöl glatt rühren. Mozzarella unterheben und die Sosse mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Belag

2 Paprikaschoten, 1,5 Zwiebeln, 2 italienische Würste (Salsiccia), 1 Packung Feta

Paprika in kleine Streifen und die Zwiebel in halbe Ringe schneiden. Die Wurstfüllung aus der Pelle drücken, klein zupfen und mit dem Gemüse auf dem Teig (mit Sosse) verteilen. Den Feta zerrupfen und ebenfalls mit drauf.
Fertig!
Und so sieht das ganze vor dem Backen aus:

Und so nach dem Backen:

Sicherlich kann man auch die Wurst weglassen und die Pizza statt nur mit Paprika auch mit Zucchini, Aubergine oder was einem sonst noch einfällt belegen.
Das sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Bianca