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Das Monatsthema für März/April der
lesenden Minderheit lautete ja: "lies ein Buch, dessen Titel oder dessen Inhalt mit Kochen, Speisen, Getränken oder Lebensmitteln zu tun hat".
Aus diesem Grunde hatte ich mir in unserer Bibliothek das Buch
"Anständig essen" von Karen Duve ausgeliehen und mit großem Interesse gelesen.
Die Autorin berichtet über ihre Erfahrungen und Recherchen zum Thema Vegetarismus. Genauer gesagt probiert sie verschiedene Ernährungsformen wie reine Bio-Kost, vegetarische und vegane Ernährung und sogar fructarische Ernährung jeweils für mehrere Monate aus.
Es wird es viel über Massentierhaltung berichtet; hierbei allerdings nicht nur über die Haltung der Tiere, die für die Schlachtung vorgesehen sind, sondern eben auch z. Bsp. über die Hühner und Kühe, die wegen ihrer Eier bzw. ihrer Milch gehalten werden. Glücklicherweise hat Karen Duve eine sehr humorvolle Art zu Schreiben, so dass dieses wichtige Thema auch noch leicht und verständlich und keineswegs trocken vermittelt wird.
Im Grunde weiß man recht viele dieser Dinge, die Frau Duve in ihrem Buch beschreibt, ja eigentlich schon... Aber ein paar für mich neue und sehr überraschende Dinge habe ich doch gelernt. Dennoch musste ich mich über mich selbst doch wundern, wie "gut" man das Leiden und die Qualen dieser Tiere beim Verzehr eines Schnitzels oder des Leberwurstbrotes ausblenden kann! Naja, konnte!
Inzwischen fällt mir das nicht mehr so leicht. Deshalb habe ich auch beschlossen an meiner Ernährung - zumindest probeweise - etwas zu ändern.
Mehr dazu werde ich Euch nächste Woche in meinem Post über das Monatsmotto für Mai berichten!
Auf alle Fälle ist dieses Buch absolut empfehlenswert! Mein Denken hat sich durch diese Lektüre geändert. Und jeder, der sich mal kritisch mit den Tieren (!) auf seinem Teller auseinandersetzen möchte, rate ich: Lies dieses Buch!
This month's reading motto at the reading minority was "to read a book about food or beverages". This time I read the book "Eating respectably" by Karen Duve.
Unfortunately this book has only been published in German (so far).The author starts thinking about the pain and suffering of the animals that will end up on our plates for our pleasure. She tries out different diets like all organic, vegetarian, vegan or only fruit/vegetable that won't harm the stock plants. I already knew or heard about many of the facts she describes, but a few things were also completely new to me. I was very surprised about myself how well I can suppress this knowledge while eating my sausages or steaks!
Well, I could! But not anymore... I decided to change a few things about my eating habits now that I read this book. I will tell you more about this decision in next week's post about my motto of the month for May!
For those who don't speak German but want to read something about this topic I can recommend Jonathan Safran Foer's Eating Animals!Bianca